Was bisher geschah

Der erste Feldzug / Die Gründergeschichte

Alles begann mit der Vision Reynard de Gabile, den die Dame vom See aussandte, die Insignien des Königs zu finden. Hierzu scharrte er Freunde um sich und gemeinsam machten sie sich auf den ersten Heerzug. Dieser führte sie durch einen Nebel in ein fremdes Land, in dem ein seltsamer Wettstreit tobte. Der Wettstreit an sich ist den Königstreuen gleich. Sie haben kein Interesse an einer Landnahme oder dergleichen. Lediglich die Stimme des Königs ruft sie. Im ersten Jahr des Feldzuges wurde sein Schwert im Stein entdeckt. Es handelt sich dabei um jenes Heiligtum, um dass sich jedes Jahr das Heerlager versammelt. Die Ritter des Königs wurden gegründet und der Schild des Königs wurde durch den Ritter von Stein und einigen wackeren Recken gefunden.

Der zweite Feldzug

Im zweiten Jahr des Feldzuges konnten die Königstreuen den Ring des Königs ausfindig machen. Der Obrist der Pilger trug ihn am Finger! Dieser Frevel blieb viel zu lange ungesühnt, denn durch seine fiese Arglist konnte er jegliche Verhandlungen für sich gewinnen. Schlussendlich konnte der Obrist festgesetzt werden und die kostbare Insignie fand den Weg zurück zu den Königstreuen. Jedoch nicht ohne den schändlichen Verrat der Santa Clara zu offenbaren. Seitdem herrscht eine bittere Fehde zwischen den Pilgern der St. Clara und den Königstreuen.

Der dritte Feldzug

Während des dritten Feldzuges wurde eine alte Institution wieder in das Leben gerufen. Der fahrende Ritter Yezariael Sciurus rief die Königsgarde ins Leben. Sollten sich einzelne Knechte und Mägde dem Feldzug anschließen wollen und ihr Leben im Kampf für den König darbieten, werden sie von ihm ausgebildet. Auch werden immer wieder die ehrbarsten und strebsamsten Kriegsknechte und -mägde aus diversen Gruppierungen und den Diensten aller Adeligen in die Königsgarde berufen. Mit Mut und Aufopferungsbereitschaft dient die Garde im Feld entweder dem Seneschall oder seinem Stellvertreter dem Statthalter.

Der vierte Feldzug (Erstes Jahr des ersten Seneschalls)

Bevor der vierte Feldzug begann, versammelten sich die geeinten Kräfte der Königstreuen, um in einer großen Feldschlacht der kochenden Fehde mit den Pilgern ein Ende zu bereiten. Während eines fürchterlichen Schneesturms konnten die königstreuen Kriegsknechte die umkämpfte Ruine einer Mühle einnehmen und somit das Lehen für den König beanspruchen. Als Statthalter fiel es dem Herren Richard von Tannauer zu, das Lehen im Namen des Königs zu verwalten. Mühlhausen ist somit das erste Königslehen und befindet sich in der Nähe des Nebels, welcher Jahr für Jahr die Königstreuen in die Lande der Lesath geleitet. Nachdem der Feldzug erneut durch den Nebel schritt, sprach der König zu seinen treuen Gefolgsleuten und offenbarte seinen erwählten Seneschall Fridrich von Bardengau. Des Weiteren beauftragte der König, dass die Hofämter wieder in Kraft treten sollten und die Adeligen nach den respektiven Reliquien suchen müssten. In diesem Jahr des Feldzuges stritten die Knechte zum ersten Mal seit Jahrzehnten erneut unter den angestammten Bannern der jeweiligen Schutzpatronen. Geeint unter den schützenden, heiligen Bannern stritten sie mutiger und glorreicher denn je für den großartigen König.

Der fünfte Feldzug (Zweites Jahr des ersten Seneschals)

Das erste Mal musste der Feldzug aussetzen, da weite Strecken vieler Länder von der Pestilenz im Todesgriff gehalten wurden. Selbst diplomatische Beziehungen beschränkten sich auf Schriftverkehr und allerlei Festivitäten wurden ebenfalls pausiert.

Der sechste Feldzug (Drittes Jahr des ersten Seneschals)

Die Pestilenz griff weiter um sich und ganze Landstriche wurden entvölkert. Leise Zungen vermuteten Magie hinter der überall herrschenden Krankheit, andere vermuteten strategisches Streuen der Krankheit durch den Adel. Jedoch ebbte die Anzahl der Infektionen langsam ab. Im frühen Herbst nahm sich Sébastien Florentin de Clémont ein Herz und lud allerlei Adel und vor allem das Volk ein um eine wichtige Tradition des Königs erneut aufleben zu lassen: Das Geraltsfest. Das Geraltsfest ist ein Fest zu Ehren des einfachen Volkes. Es soll dazu anhalten, dass die Herren und Damen des adeligen Geschlechts innehalten und ihrer Dienerschaft danken und sich die Rollen auch einmal vertauschen. So predigte Geralt, dass einmal im Jahr der Herr seiner Dienerschaft auftischen sollte, ihnen den Wein schenke und ihre Schuhe putze um das Jahr voller Arbeit zu vergelten. Natürlich fand während des Geraltsfests auch allerlei Spiel, Tanz und Turnier statt. Als neuer Austragungsort des Geraltsfests wurde in diesem Jahr Mühlhausen auserkoren.

Der siebte Feldzug (Viertes Jahr des ersten Seneschalls)

Geschwächt durch die Pestilenz begaben sich die Königstreuen nun erneut auf den Feldzug. In der Anzahl stark dezimiert zogen nur die treuesten und stärksten der Gefolgschaft des Königs in die Nebellande. Doch leider hatte dies einen schweren Preis. Die sagenhafte Axt des Feldherren des Königs ging verloren. Der Knappe Knut wollte sie in die Streitlande überbringen, da sein Rittervater Herr Brahndt von Hervindal in diesem Jahr nicht den Feldzug unterstützen konnte. Knut wurde jedoch von Orks überfallen. Diese brachten die Axt an sich und die Königstreuen versuchten, während des Feldzuges diese wieder an sich zu bringen. Vergeblich. Geschlagen und in Demut zogen die Königstreuen von dannen und schworen den Ebermännern eine blutige Rache. Das Jahr hatte dennoch einen guten Abschluss für die Königstreuen. Während des alljährlichen Geraltsfestes wurde Mühlhausen als das erste Königslehen ausgerufen und dem Statthalter Richard von Tannauer übergeben.

Der achte Feldzug (Fünftes Jahr des ersten Seneschalls)

Die Vorbereitungen für den achten Feldzug kamen bereits früh im Jahr ins Stocken. Der Weiler Langenfurth, welcher ein Stück gen Nordosten an der Grenze des Lehens liegt. Die Orks hatten sich aus den Nebellanden herangewagt und die Menschen im Weiler angegriffen. Ein Stoßtrupp der Menschen konnte jedoch eine kleine Rotte Orks abfangen, welche die zerlegte Axt des Feldherren transportierten. Etliche Königstreue eilten Richard von Tannauer zu Hilfe und versuchten, den Weiler zu halten und die Teile der Axt zu bergen. Das Wetter erschwerte jegliche Anstrengungen und verwandelte das wenige betretbare Land des Moores in unwegsames Gelände. Die Überzahl der Orks schwappte wie endlose Wellen über die Königstreuen hinein und auch, wenn es ihnen gelang ein Teil der Axt zu bergen, so mussten sie es am Ende gegen den Marschall und treue Gefolgsleute eintauschen. Tief in der Nacht beobachteten treue Knechte ein Ritual der Orks. Teile der Axt wurden zerstört und die Hoffnung der Menschheit schien zu zerbrechen… bis den Knechten auffiel, dass nur zwei Teile zerstört wurden. In den Landen der Lesath war es den Königstreuen jedoch möglich, die Macht des Lesathiums in einem neuartigen Edelstein zu fassen. Mit viel Schweiß, Tränen und Blut opferten sich die tapferen Knechte und Mägde unter der Lagerführung auf und halfen so zusammen mit den Alchemisten aus der Kesselgasse das neue “Herz der Axt” zu erschaffen. Die Königstreuen hoffen so, dass sie die zerstörte Axt erneuern können.

Der neunte Feldzug (Sechstes Jahr des ersten Seneschalls)

Schlimmer noch als im fünften Jahr des ersten Seneschalls traf es die Königstreuen im Jahr darauf. Früh im Jahr marschierten erneut die schrecklichen Orks in Mühlhausen auf und steckten ihre gierigen Klauen nach dem Weiler Langenfurth. Die vereinten Kräfte der Königstreuen kamen viel zu spät an. Das Gehöft des berühmten und berüchtigten Wagenmachers Langenfurths, der die Wagenburg so emsig für den Feldzug hegte und pflegte, war schon in die Grundfesten niedergebrannt. Wutentbrannt fielen die Menschen über die finsteren Kreaturen her. Wut und Zorn kochten seit dem vorherigen Jahr in den Herzen. Mit Stolz können die Königstreuen behaupten, dass sie die widerlichen Kreaturen in die Flucht geschlagen haben… Doch blieb ein hässlicher Beigeschmack, als das letzte Biest unter einem letzten Röcheln von einer entfernten Feste sprach. Den Königstreuen blieb jedoch keine Zeit, um lange darüber zu grübeln. Alsbald geht es erneut in die Lande der Lesath, um dort nach Spuren des Königs zu suchen.

Bild 1: Hannah Gritsch Photography
Bild 2: Aloha Airbrush – Rico
Bild 3: Wagenburg e.V.
Bild 4: wolfisart