Der Königsmythos

Der Königsmythos

Der Königsmythos ist der Mythos, an den die Königstreuen glauben. Ähnlich zu sagenumwobenen Königen und Figuren des Mittelalters gibt es nicht die eine richtige Auslegung, wie dieser Mythos von einzelnen Gruppen/Personen bespielt wird. Wir versuchen hier einmal die allgemeinste und simpelste Form darzustellen – Möchten aber alle dazu ermutigen sich Geschichten, Legenden und Mythen über den König auszudenken und mit in das Spiel zu integrieren. Kommt gerne auf uns zu!

Generell ist der Mythos in verschiedene Zeitabschnitte unterteilt. Die Zeitabschnitte werden von verschiedenen königstreuen Fraktionen in den eigenen Geschichtsschreibungen in unterschiedlichen Ausprägungen dargestellt, ggf. aber auch gar nicht. 

Die graue Vorzeit:

Die graue Vorzeit beschreibt die Zeit vor dem Erscheinen des einzigwahren Großkönigs. Es war eine düstere Zeit und die Menschheit war uneins mit sich selbst. Monster und Abhumane marodierten durch die Länder und schändeten Unschuldige, setzten Dörfer in Brand und errichteten Götzen kultistischen Glaubens. Es waren Zeiten, in denen Missgunst, Zwietracht und Hass unter den Menschen herrschten und die Gier nach Reichtum, Macht und Ruhm in jeder Seele keimte.

Die Zeit des Krieges:

Die Zeit des Krieges beschreibt die Zeit, in der der junge König die Reiche der Menschen einen konnte und ihnen Frieden bringen. Egal ob mit Schwert oder Feder, dank der grenzenlosen Weisheit, der unendlichen Geduld und dem feinfühligen Fingerspitzengefühl für Diplomatie konnte der einzigwahre König Länder der Menschen unter sich einen. Sollte sich jemand gewaltsam gegen den König und sein treues Gefolge wenden, wurde dieser gerecht gerichtet. Doch erfuhren die Menschen Gnade, asbald die letzte Feste fiel. Der König war niemand, der sich zu sinnloser Schlachterei niederringen lies, sondern zeigte stets Güte und Erbarmen für die Fehlgeleiteten. Niemand konnte dem taktischen Geschick des Königs das Wasser reichen und so dauerte es nicht lange bis die Reiche der Menschen unter seinem Banner vereint wurden.

Die goldene Ära:

Die goldene Ära bezeichnet die Zeit, als der einzigwahre König mit unumstößlichen Recht und einer nie dagewesenen Ordnung über den Großteil der Menschheit herrschte. Sein nobles Ziel war es jegliche Völker der Menschen unter seinem Banner zu vereinen. Er brachte ihnen Frieden, Gerechtigkeit und Sicherheit und unter seiner Herrschaft blühte die Zeit der Menschen an. In seinem Reich herrschte kein Zwist und kein Elend, denn alle Menschen waren glücklich und zufrieden. Ein jeder hatte genug zu Essen, es mangelte nicht an Arbeit und erst recht nicht an Bequemlichkeit. Alle die arbeiteten erhielten eine gerechte Bezahlung und jeder Freigeist durfte sich der Kunst hingeben. Krankheiten gab es keine, denn der weise Großkönig ließ Spitäler bauen. Es gab viele kluge Köpfe, denn der großherzige König ließ Schulen und Universitäten bauen. Durch das fürsorgliche und weise Handeln das Königs waren sowohl Knechte, als auch Mägde, Bauern als auch Pächter sowie die hohen Herren stets gut versorgt und so musste niemand der Wegelagerei nachgehen. Ein Jeder folgte dem König bereitwillig und siegessicher in die Schlacht um das Reich des Königs mit stählerndem Willen und stolzem Herzen zu verteidigen.

Die Zeit des Verrates:

Die schlimmste Zeit für die Königstreuen. Die Zeit des Verrates beschreibt den Zerfall der Tafelrunde, den Vertrauensbruch seiner Ritterbrüder und dem Wortbruch der Santa Clara. Auslöser für diese Zeit ist die Abkehr des engsten Vertrauten des Königs. Dieser scharte die niederen Kreaturen, den Abschaum und die Verzerrten um sich um gegen den König zu ziehen und ihn zu stürzen. Der König schloss sich einst mit der heiligen Clara zusammen um gegen den Verrat zu kämpfen. Doch hinterlistig, von falschen Zungen verführt, wandte sich die Seelige vom König ab und verriet ihn und seine Übriggebliebenen im ausschlaggebenden Moment der Schlacht. Nur dank des noblen Opfers des Königs blieben königstreue Zeugen zurück und beschrieben den Moment, in dem er vom Nebel verschlungen wurde.

Die Zeit des Nebels:

Die Zeit des Nebels beschreibt die Spanne in der es immer wieder Sichtungen des Großkönigs gab. Sei es seine Stimme, als lichtende Gestalt oder als nebeliger Schemen. Nie scheint jemand den einzigwahren König direkt zu treffen und doch gibt es unendliche Geschichten und Erscheinungen. Es ist die Aufgabe der Königstreuen jene zu überprüfen und ihren Wahrheitsgehalt zu testen. Diese Legenden und Mythen sind es, welche die Königstreuen auf die Spuren des verschwundenen Königs führen.

Die Zeit des Feldzuges:

Die Zeit des Feldzuges ist in zwei verschiedene Perioden zu unterteilen. Die Gründungsjahre unter dem Comté Reynard de Gabile, welcher das Lager des Königs und somit den Feldzug ins Leben rief und bis zum heutigen Tage als großer Finanzier im Hintergrund agiert.

Mittlerweile werden die Königstreuen von dem Auserwählten des Königs, dem Seneschall Prinz Fridrich zu Bardengau angeführt. Als er seinen Schwur am Stein mit dem Schwert sprach ertönte die Stimme des Königs und ernannte ihn zu dem neuen Anführer über den Feldzug samt der königstreuen Truppen.

Die Königstreuen suchen aktuell nach Hinweisen auf den Verbleib des Großkönigs. Sie glauben, dass den Königsinsignien eine Glaubenskraft innewohnt, die es dem König erleichtern den Weg zurück zu finden. Für diese Suche begeben sie sich oftmals in ferne Länder, trotzen unbekannten Gefahren und müssen mit fremden Völkern interagieren.